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Chatbot-App iCAN

Versorgungslücke bei jungen Menschen mit Depressionen schließen

Das iCAN-Programm bietet eine innovative, dreimonatige, Chatbot-assistierte ambulante Nachsorge für 13- bis 25-Jährige, die nach einer Klinikbehandlung wegen Depressionen Unterstützung benötigen. iCAN kombiniert die Nutzung einer Chatbot-App mit regelmäßigen Telefongesprächen mit Psychologinnen und Psychologen.

Versorgungslücken in der Depressionsnachsorge

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen. Nach einer Klinikbehandlung ist der Übergang in die ambulante Nachsorge entscheidend. Doch lange Wartezeiten auf Therapieplätze, oft bis zu sechs Monate, erschweren den Zugang zu Hilfe. Hier setzt iCAN an und bietet eine sofortige Unterstützung.

So funktioniert iCAN

Chatbot-App: Übungen zur Alltagsbewältigung und regelmäßige Stimmungsabfragen.

Navigator: Unterstützung bei der Suche nach ambulanter Therapie.

Telefonische Begleitung: Regelmäßige Gespräche mit Psychologinnen und Psychologen.

Ziel: Rückfälle verhindern und Klinikfortschritte sichern.

iCAN als Antwort auf lange Wartezeiten

Wartezeiten: Therapieplätze sind oft schwer zugänglich.

Hilfe für Betroffene: Junge Menschen zögern häufig, sich Hilfe zu holen. iCAN ermöglicht einen einfachen Zugang zu Unterstützung durch digitale Lösungen und direkte Begleitung.

Mach mit bei der iCAN-Studie

Ziel der Studie: Untersuchung der Wirksamkeit des iCAN-Programms.

Teilnahmevoraussetzungen:

  • 13–25 Jahre alt
  • Smartphone-Besitzer
  • Gesetzlich versichert
  • Behandlung in einer teilnehmenden Klinik

 

Anmeldung: Direkt über das Klinikpersonal. Weitere Infos unter ican-studie.de.

Ansprechpartnerin

Dr. rer. medic. Johanna Waltereit
Sonderpädagogin, Forschungskoordinatorin

LWL-Klinikum Marsberg
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Bredelarer Str. 33
34431 Marsberg

johanna.waltereit@lwl.org

Tel: 02992 601-3100

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